Arbeiten 2006 – 2010

Showcase of the body (2006)
Masdanza, Group devision, Zweiter Platz

Choreographie: Chikako Kaido
Tanz: Andy Zondag (Ersatz Antonio Stella), Tsai-chin Yu, Heloise Fornier


Tanzsolo (2008)
Erster Platz beim Soloduo Festival in Budapest

Choreographie: Chikako Kaido
Tanz: Tsai-chin Yu


There is an abyss (2009 )
Für den Kurt Jooss Preis nominiert

Seit ihrem letzten Besuch in Japans, das eine ständig wachsende Selbstmordrate – proportional zum Reichtum des Landes – zu verzeichnen hat, beschäftigt sich die Japanerin Chikako Kaido mit dem Thema Suizid. Das Verhältnis des Individuums zur Gesellschaft und des inneren Empfindens im Gegensatz zur äußeren Gleichgültigkeit der Menschen ist für sie ein zentraler Gedanke und Ausgangspunkt ihrer Choreographie.

Choreographie: Chikako Kaido
Choreographische Zusammenarbeit und Tanz:
Marcus Bomski

Ines Fischbach
Hyun-Jin Kim
Kyungwoo Kwon Leandro Kees
Marcela Ruiz Quintero
Kim Sokolowski
Tomoko Yamashita
Sergey Zhukov


Schattenlinien (2010) 
Für den Kurt Jooss Preis nominiert

Das Solo SCHATTENLINIEN ist von der Arbeit des japanischen Fotografen Daidō Moriyama inspiriert: von einer Welt, in der das Licht eines Blitzes die Verlorenheit des Einzelnen inmitten des Ganzen zeigt. Kaidos künstlerische Philosophie ist geprägt von ihrer Begegnung mit dem Buthotänzer Kazuo Ohno. Nach ihrer Ballettausbildung in Tokio diplomierte und choreografierte sie an der Folkwang Hochschule in Essen.

Mit ihrer Kunst des Moments schafft die Choreografin einen Tanz, bei dem der Blick sich hinter formlosen Schatten verliert, bei dem das Subjekt nicht nur die Aktion ist, sondern auch die Luft und die Magie des Augenblicks. Ein hochsensibler Dialog jeder Bewegung mit ihrer eigenen „Negativform“ im leeren Raum.

Choreographie: Chikako Kaido
Tanz: Anca Huma (replacement Hyunjin Kim)
Video: Semilamis Ceylan